Nicht nur aktuell sind Anforderungen an Hygienekonzepte und Einhaltung der Abstandsregeln unabdingbar.
Auch zukünftig werden Beherbergungsbetriebe diese Konzepte mit dem Anspruch Ihrer Gäste nach individueller Betreuung und Wohlfühlfaktor verbinden müssen, wenn Sie sich erfolgreich am Markt behaupten wollen.
Die Digitalisierung des Meldewesens ist dabei ein wichtiger Baustein in der Gästebetreuung, die zukünftig bereits vor der Anreise beginnt.
Meine Kollegen bei MASCH Software Solutions und ich haben in der Vergangenheit immer wieder die gelangweilten bis hin zu genervten Blicken unserer Kunden registriert, wenn die Diskussion auf das Verbesserungspotential durch die Digitalisierung in Hotellerie, Gastronomie und den Tourismus-Destinationen kam.
Auch das Argument, dass die Digitalisierung im Allgemeinen, mit Ausnahme natürlich von erfolgreichen Online-Buchungen, keine neuen Kunden bringt, eher Mehraufwand und somit zusätzliche Kosten verursacht, ist mir oft, insbesondere von kleinen und mittelständischen Betrieben und Destinationen, vorgehalten worden.
Ein typisches Beispiel, wie wichtig Digitalisierung in allen Gäste-orientierten Branchen ist, hat mir das gemeinsam mit der Jungfrau Tourismus AG in Interlaken, Schweiz, im Dezember 2019 begonnene Projekt: „Einführung des digitalen Meldewesens und der digitalen Gästekarte“ gezeigt:
Das Ausfüllen der Meldescheine wird oftmals von allen Beteiligten als lästig empfunden, aber es ist aus zwei Gründen absolut notwendig.
„Das Ausfüllen der Meldescheine wird oftmals von allen Beteiligten als lästig empfunden, aber es ist aus zwei Gründen absolut notwendig. Zum Ersten dient es der Erfüllung der gesetzlichen Meldepflicht für Beherbergungsbetriebe, die durch den Schweizer Bundesrat vorgegeben wird. Zum Zweiten legt das Gästemeldewesen die kaufmännische Grundlage für die Kurtaxenmeldung der Beherbergungsbetriebe an die zuständige Gemeinde“, hat mir seinerzeit der Tourismus Direktor unseres Kunden, erklärt.
Die erfolgreiche Einführung des digitalen Meldewesens im Juni 2020 nach nur 5 Monaten Entwicklungsphase in der Jungfrau Region hat aber viele positive Aspekte aufgezeigt, an die keiner der Beteiligten im Vorhinein gedacht hat:
- Mit der digitalen Erfassung der Gästedaten, die bereits im Vorfeld der Anreise erfolgt, verkürzt sich der Check-In Prozess an der Rezeption des Hotels.
- Es verkürzt somit Wartezeiten, hilft Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten und entlastet das Hotel-Personal bei der papierbasierten Aktenverwaltung.
- Aber vor allem bietet die gleichzeitig gestartete Digitalisierung der sogenannten Gästekarte, die unmittelbar an die Erfassung der Gästedaten gekoppelt ist und davon profitiert, ungeahnte Vorteile für den Gast selbst:
- kostenlose Fahrscheine im ÖPNV
- direkte Vorteile bei der Buchung von Übernachtungen und regionalen Pakten und
- dem Kauf von Bergbahntickets u.v.m., was das positive Erlebnis der Gäste in der Destination verstärkt und erfolgreich gestaltet.
Wir können heute schon sagen, obwohl wir noch inmitten des Transformations-Prozesses in dieser Region sind, die Digitalisierung hat gerade in Corona-Zeiten den beteiligten Betrieben geholfen, Arbeitsprozesse zu vereinfachen, Kosten zu senken und vor allem Gäste und damit Kunden zu gewinnen.
Letztendlich erbringen integrierte Services wie digitales Meldewesen, direkte Online-Buchung und digitale Gästekarte auch einen Image-Gewinn beim Gast, der dann auch auf den Gang zum Online-Vermarkter wie Booking.com oder Expedia verzichtet, wenn er alles aus einer Hand direkt vor Ort „DIGITAL“ abrufen kann.
Sie interessieren sich für das „Digitale Meldewesen“ in Kombination mit der „Digitalen Gästekarte“? Mehr Information finden Sie unter www.masch.com. Gerne stehen wir Ihnen für ein persönliches Gespräch unter +49 (0)2203 8068 405 in Deutschland oder in der Schweiz unter +41 (0)33 511 2135 zur Verfügung oder kontaktieren Sie mich direkt martin.schaarschmidt@masch.com.
|